Publication: Mollistephaninae and Frebolditinae, new subfamilies of Middle Jurassic stephanoceratid Ammonoidea
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Publication Date
2015-12-16
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Abstract
Two new Bajocian stephanoceratid subfamilies are distinguished based on morpho-structural criteria and phyletic patterns. At the Aalenian/Bajocian transition, Stephanoceratinae of the genus Albarracinites are the source of the earliest species of Mollistephanus and of the new Mollistephaninae lineage that includes three successive genera: Mollistephanus, Paramollistephanus gen. nov. and Phaulostephanus. The Mollistephaninae span across the Mediterranean-Caucasian Subrealm during the lower Bajocian, but Paramollistephanus is pandemic to both the Mediterranean-Caucasian and East Pacific subrealms during the Propinquans Zone. The Frebolditinae evolved from Paramollistephanus in the lower Bajocian, beginning with Freboldites and giving rise to diverse genera such as Parabigotites, Patrulia, Bajocia, Subcollina and Parastrenoceras that occur into the upper Bajocian of both the East Pacific and Mediterranean-Caucasian subrealms. Palaeobiogeographical and phylogenetic data of these two subfamilies support an active Bajocian Central-Atlantic Seaway, the so-called Hispanic Corridor, as a bidirectional, biodispersal route driven by changes of the relative sea level. Several bioevents of appearance, immigration and dispersal, associated with the range expansion of ammonoid taxa, were effective (Paramollistephanus in the latest Laeviuscula Zone, Subcollina in the latest Humphriesianum Zone, and Parastrenoceras in the earliest Niortense Zone). Based on life-history strategy, morpho-structural and functional criteria, the dimorphic Caumontisphinctes- Infraparkinsonia pair seems to be the origin of the Parkinsoniidae. The Mollistephaninae and Frebolditinae show small adult size, scarcity of fossils, and low stratigraphic persistence and constancy; however, they present some pandemic genera of the Tethys-Panthalassa Realm and display high resolution for time correlation between the western Tethyan and eastern Pacific marine basins of separate bioprovinces.
Anhand morphologisch-struktureller Kriterien und phyletischer Muster werden innerhalb der Stephanoceratidae zwei neue Unterfamilien unterschieden. An der Wende von Aalenium zu Bajocium sind Stephanoceratinae der Gattung Albarracinites der Ursprung fu¨r die ersten Mollistephanus Arten und der neuen Mollistephaninae Abstammungslinie, die drei aufeinander folgende Gattungen beinhaltet: Mollistephanus, Paramollistephanus gen. nov. und Phaulostephanus. Wa¨hrend des fru¨hen Bajociums sind die Mollistephaninae im gesamten Mediterran-Kaukasischen Unterreich verbreitet, wa¨hrend Paramollistephanus wa¨hrend der Propinquans-Zone auch im Ostpazifischen Unterreich auftritt. Beginnend mit Freboldites entwickelten sich die Frebolditinae im fru¨hen Bajocium aus Paramollistephanus, um im spa¨ten Bajocium zu Gattungen wie Parabigotites, Patrulia, Bajocia, Subcollina und Parastrenoceras zu fu¨hren, die im Mediterran-Kaukasischen und Ostpazifischen Unterreich vertreten sind. Pala¨obiogeographische und phylogenetische Daten dieser beiden Subfamilien deuten auf eine aktive zentralatlantische Meeresverbindung wa¨hrend des Bajociums: dem sogenannten Hispanischen Korridor, eine Ausbreitungsroute in beiden Richtungen, die von Schwankungen des relativen Meeresspiegels gesteuert wurde. Mehrere Bioevents aus Auftreten, Einwanderung und Verbreitung lassen sich nachweisen (Paramollistephanus in der spa¨ten LaeviusculaZone, Subcollina in der spa¨ten Humphriesianum-Zone, und Parastrenoceras in der fru¨hen Niortense-Zone). Aufgrund ontogenetischer, morphologischer und funktionaler Kriterien du¨rfte das dimorphe Caumontisphinctes-InfraparkinsoniaPaar den Ursprung der Parkinsoniidae repra¨sentieren. Die Mollistephaninae und Frebolditinae sind seltene Fossilien, die sich durch eine geringe Gro¨ße und kurze stratigraphische Reichweiten auszeichnen. Trotzdem beinhalten sie einige pandemische Gattungen des Tethys-Panthalassa Reichs und erlauben eine hochauflo¨sende Korrelation zwischen Ablagerungsra¨umen der eigensta¨ndigen Bioprovinzen der westlichen Tethys und des Ostpazifik
Anhand morphologisch-struktureller Kriterien und phyletischer Muster werden innerhalb der Stephanoceratidae zwei neue Unterfamilien unterschieden. An der Wende von Aalenium zu Bajocium sind Stephanoceratinae der Gattung Albarracinites der Ursprung fu¨r die ersten Mollistephanus Arten und der neuen Mollistephaninae Abstammungslinie, die drei aufeinander folgende Gattungen beinhaltet: Mollistephanus, Paramollistephanus gen. nov. und Phaulostephanus. Wa¨hrend des fru¨hen Bajociums sind die Mollistephaninae im gesamten Mediterran-Kaukasischen Unterreich verbreitet, wa¨hrend Paramollistephanus wa¨hrend der Propinquans-Zone auch im Ostpazifischen Unterreich auftritt. Beginnend mit Freboldites entwickelten sich die Frebolditinae im fru¨hen Bajocium aus Paramollistephanus, um im spa¨ten Bajocium zu Gattungen wie Parabigotites, Patrulia, Bajocia, Subcollina und Parastrenoceras zu fu¨hren, die im Mediterran-Kaukasischen und Ostpazifischen Unterreich vertreten sind. Pala¨obiogeographische und phylogenetische Daten dieser beiden Subfamilien deuten auf eine aktive zentralatlantische Meeresverbindung wa¨hrend des Bajociums: dem sogenannten Hispanischen Korridor, eine Ausbreitungsroute in beiden Richtungen, die von Schwankungen des relativen Meeresspiegels gesteuert wurde. Mehrere Bioevents aus Auftreten, Einwanderung und Verbreitung lassen sich nachweisen (Paramollistephanus in der spa¨ten LaeviusculaZone, Subcollina in der spa¨ten Humphriesianum-Zone, und Parastrenoceras in der fru¨hen Niortense-Zone). Aufgrund ontogenetischer, morphologischer und funktionaler Kriterien du¨rfte das dimorphe Caumontisphinctes-InfraparkinsoniaPaar den Ursprung der Parkinsoniidae repra¨sentieren. Die Mollistephaninae und Frebolditinae sind seltene Fossilien, die sich durch eine geringe Gro¨ße und kurze stratigraphische Reichweiten auszeichnen. Trotzdem beinhalten sie einige pandemische Gattungen des Tethys-Panthalassa Reichs und erlauben eine hochauflo¨sende Korrelation zwischen Ablagerungsra¨umen der eigensta¨ndigen Bioprovinzen der westlichen Tethys und des Ostpazifik